
Kommunen und Bürger können sich auf Starkregen vorbereiten.
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Katastrophenschutz
Wenn der Starkregen kommt
Wie sich Kommunen auf folgenschwere Wetterereignisse vorbereiten können, zeigt das Beispiel der Städte Ulm und Marl. Experten erläutern, welche wichtige Rolle Landkarten bei der Konzeption spielen.
Wenn es im Ulmer Ortsteil Einsingen regnet, sind die Bewohner in Hab-Acht-Stellung. Denn die Ortslage liegt in einem Tal. Bei Starkregen, wenn also mehr als 15 Liter Regenwasser pro Quadratmeter über Einsingen niedergehen, läuft der Ort allmählich voll: Keller werden überflutet und der Rötelbach tritt über die Ufer. Was dazu führte, dass Ulm als eine der ersten größeren Städte in Deutschland schon 2017 begann, eine Starkregenkonzeption zu erarbeiten.