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Kommentar
Digitalisierung muss man sich leisten können
Digitalisierung belastet zunächst einmal den Haushalt – Einsparungen werden oft erst Jahre später realisiert. Trotzdem führt an der Digitalisierung nichts vorbei und im Haushalt sind die Einsparungen durchaus darstellbar, meint Ilona Benz.
Digitalisierungsprojekte im kommunalen Haushalt werden meistens nicht in Verbindung mit der zugehörigen Fachaufgabe, sondern separat als eigener Ausgabenposten abgebildet. Weil Digitalisierung isoliert betrachtet eine freiwillige Aufgabe der Kommunen darstellt, konkurrieren Digitalvorhaben mit anderen Freiwilligkeitsleistungen, etwa der Sport- oder der Kulturförderung. Eine künstliche Trennung, die nicht sein müsste, wenn Digitalisierung auch haushalterisch als Querschnittsaufgabe gedacht würde.