Wie ist der Koalitionsvertrag entstanden, was steht drin und was bedeutet das für Kommunen - ein Interview
Wie ist der Koalitionsvertrag entstanden, was steht drin und was bedeutet das für Kommunen - ein Interview

Interview

Der große Wurf bei Förderprogrammen? Was der neue Koalitionsvertrag für Kommunen bringt

Die Ampelkoalition steht, die drei Partner feiern sich für ihr Papier. Doch wie konkret wird der Koalitionsvertrag für Kommunen wirklich. Ein Interview.

400.000 Wohnungen will die neue Ampelkoalition künftig pro Jahr neu entstehen lassen. Eine sehr konkrete Zahl. Nicht so klar ist, wie das passieren soll. "Auch dafür haben wir klare Ideen, Dreh- und Angelpunkt ist die Digitalsierung" sagt dazu die kommunalpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Auch die Änderungen bei geplanten Förderprogrammen des Bundes sieht sie als großen Wurf. 

Vor allem der Geist der drei Partner sei in den Verhandlungen sehr ähnlich gewesen. In den Zielen für Kommunen war man sich über alle Parteigrenzen hinweg einig, sagt Strack-Zimmermann, die für ihre Partei Verhandlungsführerin in der Arbeitsgruppe "Gleichwertige Lebensverhältnisse" war. Im Gespräch mit KOMMUNAL-Chefredakteur Christian Erhardt-Maciejewski erklärt sie, wie der Vertrag zustande kam, welche Kompromisse nötig waren und wie der Vertrag nun umgesetzt werden soll. 

Im Gespräch unterhalten sich Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Christian Erhardt-Maciejewski auch über die Möglichkeiten zur Belebung der Innenstädte, über die Stärkung des Ehrenamtes und darüber, welche Rolle die Kommunen insgesamt künftig spielen können.