Heizen mit Holz - so gehts richtig

Jetzt kommt die kalte Jahreszeit - und die heimischen Kamine werden wieder angeworfen. Tipps vom Düsseldorfer Umweltamt

www.duesseldorf.de/umweltamt/luft/heizen_holz.shtml für die Kamin-besitzer zusammengestellt.
Kamin"Die Betreiber eines Kamins oder eines Kaminofens erfahren auf der städtischen Internetseite beispielsweise, dass sie lediglich unbehandeltes Holz verbrennen dürfen. Dieses sollte je nach Art bis zu drei Jahre getrocknet worden sein. Darüber hinaus erhalten sie hilfreiche Tipps und Hinweise zur Ofenbedienung, zum Anzünden, zu besonders geeigneten Holzarten sowie den rechtlichen Vorschriften, auf die es beim Kauf und Betrieb eines Kamins oder Kaminofens zu achten gilt. Einen Blick auf die Tipps kann ich allen Interessierten nur empfehlen", erklärt Umweltdezernentin Helga Stulgies.
Werden die Regeln missachtet, wirkt sich das negativ auf die Umwelt aus: Bei einer unvollständigen Verbrennung zum Beispiel – verursacht durch feuchtes Holz oder eine falsche Handhabung des Ofens – entstehen giftiges Kohlenmonoxid und das klimaschädliche Methangas. Des Weiteren bilden sich in Asche und Abluft organische Verbindungen wie die krebserzeugenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Mit Holzschutzmitteln oder Lack behandeltes Holz kann im Verbrennungsprozess sogar hochgiftige Dioxine und Furane, gemeinhin auch als Seveso-Gifte bekannt, hervorrufen. Behandeltes Holz ist daher als Brennstoff verboten.
In den vergangenen Jahren haben die Schornsteinfeger bereits alle Betreiber von Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe über die sachgerechte Bedienung informiert. Sie gaben auch Hinweise zur ordnungsgemäßen Lagerung und zum Umgang mit den Brennstoffen. Mit der neuen Serviceseite unter www.duesseldorf.de möchte das Umweltamt der Landes-hauptstadt Düsseldorf einen Beitrag zur Information zum Thema leisten.

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