Rechtsgrundlagen der Amtssprache und der Rahmen für gendersensible Schreibweise in Kommunen

Kommunen kommunizieren vielfältig, sie informieren und interagieren. Beispiele sind Satzungen, Benutzungsordnungen, amtliche Schreiben, Formulare oder Informationsbroschüren. Ein unübersehbarer Flickenteppich an Schreibweisen ist entstanden. Aber die geschriebene deutsche Sprache hat in den Kommunalverwaltungen wichtige Funktionen jenseits der Gendersensibilität und des Zeitgeistes zu erfüllen. 

Die gendersensible Schreibung etwa als politisches Statement ist aber keine Angelegenheit der örtlichen Gemeinschaft. Damit ist es für Gemeinden, Städte und Landkreise unzulässig, unter Berufung auf die Organisationshoheit als Teil des kommunalen Selbstverwaltungsrechts eigene lokale gendersensible Schreibung zu entwickeln. Wie also den Ansprüchen gerecht werden?

Inhalte des Webinars:

• Rechtsgrundlagen der Amts- und Vorschriftensprache in den Kommunen
• Rechtsrahmen für gendersensible Schreibung in den Kommunen
• Gendergerechte Sprache vs. Leichte Sprache
• Handlungsempfehlungen für gendergerechte Sprache in den Kommunen

Referent ist Prof. Dr. Oliver Junk. Der frühere Oberbürgermeister von Goslar ist seit dem Jahr 2022 mit der Vertretungsprofessur für Verwaltungsrecht, Schwerpunkt Kommunalrecht, an der Hochschule Harz beauftragt.

Preis pro Teilnehmer: 59,- Euro (netto)