Stadt stellt Kühe ein
Symbolfoto
© Fotolia: M. Studio

Stadt stellt Kühe ein

14. Juni 2019
Eine Stadt stellt Kühe ein - um die Artenvielfalt zu sichern

Zurück zur Natur: Die Stadt Hannover will ehemalige Ackerflächen in Gründland umwandeln und die Artenvielfalt erhalten - doch dafür möchte sie nicht zu unnatürlichen Dünger greifen. Stattdessen setzt sie auf 36 Kühe. Die Tiere arbeiten jetzt im Auftrag der Stadt.

Im Nordwesten der Stadt, in Marienwerder grasen deshalb nun insgesamt 27 Muttertiere und acht Kälber auf der 17 Hektar großen Fläche. Hier wachsen nicht nur 40 regionale Gräser, nein, die Weide bietet auch heimischen Insekten und Tieren Nahrung.

In der BILD-Zeitung erklären die Landwirte und Züchter der Tiere, Markus Grimm und Manfred Auras, dass die Kühe nur von Wasser, Luft und Gras leben. Der Kuhmist soll ein ausgewogenes Mineralstoffverhältnis aufweisen, dem Humusaufbau dienen und den Boden mit wichtigen Nährstoffen versorgen sowie weitere Insekten anlocken.

„Sogar seltene Kräuter haben die Chance, wieder einzuwandern“, erklärt die Landschaftsplanerin bei der Stadt, Martina Dahms.