Hemsö Bauprojekt
© Hemsö

Privatinvestoren für Bildungseinrichtungen – Eine Chance für Kommunen und Kreise

12. April 2021
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Deutschlands Schulen sind seit Jahren marode, doch vielerorts fehlt das Geld für die dringend nötigen Investitionen. Auf mehr als 44 Milliarden Euro ist der Investitionsstau inzwischen gewachsen. Durch die Corona-Krise dürfte sich diese Tendenz weiter verstärken. Sonderausgaben auf der einen und sinkende Einnahmen auf der anderen Seite machen eine düstere Vorhersage wahrscheinlich: Auch nach dem Ende der Pandemie werden Schülerinnen und Schüler zu denjenigen zählen, die am stärksten unter den Folgen leiden.

Mehr Investitionsmittel durch Partnerschaft mit Unternehmen 

Dabei müsste das nicht so sein. Was in anderen Ländern längst gang und gäbe ist, lässt sich auch in Deutschland realisieren: die Bildungsinfrastruktur mithilfe privater Mittel verbessern und so für eine gute Ausstattung und langfristige Planungssicherheit sorgen. Das auf Sozialimmobilien spezialisierte Immobilienunternehmen Hemsö etwa hat hierzulande im brandenburgischen Zossen bereits bewiesen, dass hohe Qualität, eine professionelle Abwicklung und attraktive wirtschaftliche Konditionen für den jeweiligen Schulträger sich keineswegs ausschließen müssen. „Für die Kommunen und Kreise sind wir der perfekte Partner“, wirbt Hemsös Deutschland-Chef Jens Nagel um Partnergemeinden. „Schließlich legen wir genauso viel Wert auf Sicherheit und Nachhaltigkeit wie die öffentliche Hand.“ 

Jens Nagel    Hemsö Bauprojekt

Gesamtschule Zossen: Neubau für 1.000 Lernende 

Von diesen Argumenten ließen sich auch die Verantwortlichen der Stadt im Landkreis Teltow-Fläming überzeugen. Im Herbst 2018 erfolgte schließlich im Ortsteil Zossen-Dabendorf der erste Spatenstich für den Neubau der Gesamtschule, in den Hemsö etwa 47 Millionen Euro investiert. Die Schlüsselübergabe des Campus, der ein Schulgebäude für 1.000 Schülerinnen und Schüler sowie ein Mehrzweckgebäude mit einer Aula und einer Mensa umfasst, wird im Frühjahr 2021 erfolgen.  

Hemsö Bauprojekt

Realisiert wird das Projekt in einem Joint Venture zwischen der stadteigenen Zossener Wohnungsbau GmbH (ZWG) und Hemsö. So gelang es, den Neubau zügig zu realisieren und der Region einen attraktiven Schulbau zur Verfügung zu stellen. Ob bei der Wahl des Standorts, der Gebäudestruktur oder der Ausstattung des Gebäudes konnten die zuständigen Stellen konsequent mit am Tisch sitzen und den Prozess vorantreiben. Auch langfristig hat die öffentliche Hand in vielen Dingen das letzte Wort: „Die Gemeinde hat ein Vorkaufsrecht und behält die Kontrolle über diesen wichtigen Baustein der Bildungsinfrastruktur“, erläutert Nagel. 

Hemsö Bauprojekt

Experte für Schulen, Kitas und Hochschulen 

Darin folgt das Projekt Prinzipien aus Schweden, wo private Investitionen in Bildungseinrichtung deutlich üblicher sind als in Deutschland. Der Fokus auf vorausschauendes Handeln und eine Berücksichtigung der sozialen Folgen sind dem Unternehmen in die DNA geschrieben, denn als Tochter eines der größten staatlichen schwedischen Pensionsfonds geht es Hemsö generell nicht um kurzfristige Gewinnmaximierungen, sondern um eine nachhaltige Wertsteigerung seiner Investitionen. „Wir garantieren den Kommunen transparente Konditionen“, sagt Nagel, „und das für einen langen Zeitraum von 20 oder 30 Jahren“.  

Hemsö Bauprojekt

So sind die Kosten und Risiken, die sich für die Schulträger aus dem Immobilienbetrieb ergeben, beim Bau und der Verwaltung auf eigene Rechnung in der Regel sogar höher. „Wenn eine Kommune nur alle 20 Jahre eine Schule baut, fehlen ihr unter Umständen die fachliche Expertise und die Planungskapazitäten“, berichtet Nagel aus der Praxis. Hemsö hingegen hält in Schweden, Finnland und Deutschland mehr als 130 Bildungseinrichtungen. In Zukunft sollen insbesondere in Deutschland noch viele hinzukommen, zeigt sich Nagel zuversichtlich: „Unsere Erfahrung in Skandinavien beweist, dass eine Mischung aus privatem Kapital und öffentlicher Kontrolle dauerhaft bessere soziale Infrastruktur ermöglicht.“ 

Fotocredits: Hemsö

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