Ministerpräsidenten Malu Dreyer
Ministerpräsidentin Malu Dreyer will ehrenamtliches Engagement in Kommunen unterstützen.


Ministerpräsidentin Malu Dreyer
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Ehrenamt

"Engagementförderer" in Kommunen gesucht

Ministerpräsidentin Malu Dreyer lädt Kommunen in Rheinland-Pfalz ein, sich an der neuen Initiative "Engagementförderer" zu beteiligen. Bewerbungen sind bis Mitte September möglich. Das steckt hinter dem geförderten Projekt.

Bis zum 15. September können sich Kommunen in Rheinland-Pfalz für die Initiative  „Engagementförderer“ bewerben. Es ist möglich, dafür eine Förderung bis zu 10.000 Euro zu erhalten. Die Initiative ist Teil der von Ministerpräsidentin Malu Dreyer bereits 2013 gegründeten Ehrenamtsinitiative "Ich bin dabei!" 

Dreiköpfiges Team der Engagementförderer

  • Darum geht es: Verbandsgemeinden und verbandsfreie Städte sollen dabei unterstützt werden, ein dreiköpfiges Team von Engagementförderern aus Kommune, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zu bilden:

Dabei handelt es sich um

  • eine ehrenamtlich engagierte Person aus der Zivilgesellschaft
  • eine hauptamtlichen Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter der Kommunalverwaltung
  •  einer Vertretung eines gesellschaftlich engagierten Unternehmens.

Benannt werden die drei Engagementförderer durch den Oberbürgermeister oder Bürgermeister.

Das Ziel: Die Kommunalen Teams der Engagementförderer sollen Engagierte und Interessierte unterstützen. Sie werden dafür in Workshops qualifiziert.  In Engagement-Werkstätten sollen Bürger, Unternehmen und Kommunen dann gemeinsam konkrete Projekte in ausgewählten Handlungsfeldern entwickeln und umsetzen.

Corona-Krise zeigte großes Potenzial an Engagement

"Die beeindruckende Hilfsbereitschaft von Einzelnen, Organisationen und Unternehmen während der Corona-Pandemie zeigt, auf welch großes Potenzial an gesellschaftlichem Engagement unsere Kommunen in Rheinland-Pfalz bauen können", betont die Regierungschefin in einem Brief an die Kommunen. "Der für unsere Gesellschaft immer wichtiger werdende Gemeinsinn ist zu neuer Entfaltung gekommen." Mit dem aktuellen Angebot könne nachhaltige Wirkung entstehen, wirbt Dreyer für die Teilnahme möglichst vieler Kommunen.

Ansprechpartner in Kommunen wichtig

Wissenschaftliche Befunde zeigen, dass Kommunen mit der Engagementförderung besonders erfolgreich sind, in denen bereits Engagierte und daran Interessierte genau wissen, an wen sie sich in der Kommune mit ihren Ideen, Anliegen und Fragen wenden können. Die Engagementförderer sollen künftig Ansprechpersonen sein. Mit ihrer Hilfe können Ideen entstehen und benötigte Unterstützung organisiert werden.

Dieser Prozess soll anderthalb Jahre lang begleitet werden. Nach dem Ende des Projekts sind halbjährliche Nachhaltigkeitstreffen auf Landesebene vorgesehen.

Ausschreibung und Bewerbungsunterlagen finden Sie auf dieser Webseite unter „Angebote 2020“.

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