Gemeinsam stark - interkommunale Zusammenarbeit bringt viele Vorteile für Kommunen.
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Interview
Wie gelingt interkommunale Zusammenarbeit?
In dem Netzwerk „re@di – regional.digital“ haben sich neun Kommunen zusammengeschlossen. Bretten, Bruchsal, Bühl, Ettlingen, Gaggenau, Rastatt, Rheinstetten, Stutensee und der Stadtkreis Baden-Baden gehen die Digitalisierung ihrer Verwaltungen gemeinsam an. eAkte oder digitale Bürgerdienste – das preisgekrönte Netzwerk hat bereits zahlreiche Aufgaben umgesetzt. Was es braucht, um mit mehreren Kommunen etwas auf die Beine zu stellen, verrät der Leiter der Stadtverwaltung Gaggenau, Georg Feuerer.
KOMMUNAL: Herr Feuerer, was ist das Rezept für eine erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit?
Georg Feuerer: Ein wichtiger Faktor ist die Motivation, etwas zusammen bewirken zu wollen. Wenn das nicht gegeben ist, braucht man nicht anzufangen. Die Beteiligten sollten bereit sein, etwas auszuprobieren und Neues zu wagen. Und sie müssen zusammenarbeiten wollen, was ein gewisses Maß an Verlässlichkeit voraussetzt. Dazu kommt eine klare Struktur.