Das Debakel in Afghanistan könnte zu einer neuen Flüchtlingswelle in Deutschland führen - erste Demonstrationen in Kommunen gab es bereits, die eine Luftbrücke fordern
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Hilfsbereitschaft der Kommunen
Afghanistan: Kommunen bereiten sich auf neue Flüchtlingswelle vor
Die Kommunen fordern den Bund zu konkreten Aussagen auf, wie viele Flüchtlinge aus Afghanistan in den kommenden Wochen und Monaten zu erwarten sind. Städtetagspräsident Burkhard Jung rechnet damit, "dass es viele Flüchtlinge werden können". Die Vorbereitungen für die Aufnahme laufen schon auf Hochtouren.
Die nächste Flüchtlingswelle könnte vor der Tür stehen. Damit rechnen viele Experten. Denn die Lage in Afghanistan ist aktuell ebenso katastrophal wie unübersichtlich. Fakt ist, dass die USA nun so schnell wie möglich das Land verlassen wollen. Bis zum 31. August, also innerhalb von nur einer Woche, sollen die verbliebenen amerikanischen Soldaten vom Flughafen abziehen. Zwar wird in den USA schon spekuliert, ob der Einsatz nicht doch verlängert wird.