
Am Tiny Rathaus kommt man schnell ins Gespräch.
© J. Radtke/Anscharcampus
Bürgerbeteiligung
Tiny Rathaus: Das Gemeindeamt im Mini-Format als Erfolgsmodell
Alternative Wege der Bürgerbeteiligung geht Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel. Seit dem Sommer nutzt sie ein „Tiny Rathaus“ als neue Möglichkeit zum Dialog mit der Stadtgesellschaft. Es kann Bühne, Werkstatt oder gute Stube sein – je nachdem, wofür es gebraucht wird.
Am Anfang ging es ums „Beschnüffeln“: Für ein paar Tage im Jahr 2020 stand ein geliehenes Tiny Haus im Innenhof des neuen Rathauses in Kiel. Die Verwaltungsbeschäftigten waren aufgerufen, es zu begutachten und sich davon inspirieren zu lassen. Vor allem jene, die sich mit Themen wie Klima, Mobilität und Stadtentwicklung befassen. Und dann zu überlegen: Wie würden sie ein solches „bewegliches Häuschen“ im Dialog mit der Bürgerschaft einsetzen?